Inhalt:Als die junge Nancy McPherson (Emily Perkins) in völlig aufgelöst abends an einer Tankstelle im ländlichen Echo Lake um Hilfe fleht, verwehrt ihr der Tankwart (Mike Kovac) mit Hinweis auf den Ladenschluss den Einlass. Sie wählt in der Telefonzelle daneben den Notruf, doch plötzlich ist die Kabine zerstört und die Frau verschwunden. Sheriff Murphy (Gil Bellows) versucht sich am nächsten Tag verwundert ein Bild zu machen, was da eigentlich passiert ist.
In der Nähe erscheint April (Brittany Allen) in der Waldhütte ihrer Eltern, um deren Verkauf vorzubereiten. Eigentlich wollte sie die Gelegenheit nutzen, um dort mit ihrem Freund Kyle (Freddie Stroma) ein romantisches Wochenende zu verbringen, doch der hat davon dummerweise seinen Freunden erzählt. So begleiten Seth (Jesse Moss), Melanie (Melanie Papalia) und Lex (Anja Savcic) das Paar und machen aus dem angedachten Schäferstündchen eine zünftige Party mit Grillfleisch, Joints und reichlich Alkohol.
Kein ideales Umfeld für Kyles Heiratsantrag, doch Differenzen in der Beziehung sind nicht das einzig verstörende: Das Quintett wird beim Feiern von einem Objekt aufgeschreckt, das mit lautem Getöse unweit der Hütte auf die Erde kracht. Sie glauben zunächst an ein abgestürztes Flugzeug und begeben sich zum Ort des Crashs, um festzustellen, dass es sich bei den rauchenden Trümmern um ein außerirdisches UFO handelt. Voller Panik erschießt April einen der offenbar überlebenden Aliens mit einer Schrotflinte ihres Vaters.
Dann fliehen die zum Haus des Nachbarn Travis (Michael Ironside), der von diesem Ereignis überhaupt nicht überrascht ist: Der Vietnam-Veteran und Hanfzüchter weiß von einem Abkommen, das die US-Regierung seit dem Roswell-Absturz mit den Besuchern aus dem All getroffen hat und einen wesentlichen Punkt enthält: Keine Einmischung. Doch die Wochenend-Clique hat sich gerade eingemischt und dabei mit einer Rasse angelegt, die mit dem gigantischen Mutterschiff anrückt... Kritik:Durchwachsener Genre-Mix, der die klischeebeladene Cabin-in-the-Woods-Story mit eher handelsüblichen Aliens kombiniert, dabei aber geschickt eine komplexere Romanze einflicht, die auf dem wendungsreichen Weg zum Finale eine wichtige Rolle für die Botschaft des Films spielt. Die Effekte sind angesichts des bescheidenen Budgets ordentlich umgesetzt, und die nicht immer sattelfeste Jungriege erhält wirkungsvolle Verstärkung durch zwei gestandene Mimen, die leider zu früh abberufen werden. Auch dank der über weite Strecken spürbaren Spannung und dem die wenig stringente Handlung durchschimmernden Humor sehenswert. Regie:Colin Minihan Darsteller:Brittany Allen, Freddie Stroma, Jesse Moss, Melanie Papalia, Gil Bellows, Michael Ironside, Anja Savcic, Sean Rogerson, Emily Perkins, Mike Kovac, Ian Brown, Fred Keating, Reese Alexander, MacKenzie Gray Buch:Colin Minihan, Stuart Ortiz, The Vicious Brothers Musik:Blitz//Berlin |