Inhalt:Nach dem Tod seines Idols - und wie sich später herausstellt - Vaters Maximus wurde Lucius (Alfie Tempest) als kleiner Junge von seiner Mutter Lucilla (Connie Nielsen) nach Numidien in Nordafrika gebracht, um dort in Sicherheit leben zu können. Doch das Römische Reich, wenn auch in Dekadenz verfallen, expandiert weiter und so muss sich Lucius (Paul Mescal) und neben seiner Frau Arishat (Yuval Gonen), die ebenfalls Kriegerin ist, nun mit seiner Armee gegen den Angriff einer Flotte unter dem Kommando von Tribun Marcus Acacius (Pedro Pascal) wehren.
Die Schlacht geht verloren, Arishat wird getötet und Lucius als Sklave nach Rom verschleppt. Dort geht er in den Besitz von Macrinus (Denzel Washington) über, selbst vormals ein Sklave, der ihn als Gladiator in die Arena schickt und von seinem Kampfeswillen beim Sieg über eine Horde wilder Affen beeindruckt ist. Weiterer Gegner im Kolosseum ist etwa ein Nashorn reitender Gladiator, und eine Arena ist als Haifischbecken gebaut, in dem sich Gladiatoren als Galeerensträflinge bekämpfen und die Opfer zu Fischfutter werden.
Lucius sinnt auf Rache gegen Acacius, und Macrinus will ihn zu seinem Werkzeug machen. Er enthüllt ihm, dass er insgeheim den Sturz des Kaiser-Duos plant, die tyrannischen, überkandidelten Zwillings-Brüder Geta (Joseph Quinn) und Caracalla (Fred Hechinger), die dabei sind, das Reich ins Verderben zu treiben. Auch Acacius ist ihrer überdrüssig - er und seine Frau Lucilla treffen sich mit Gracchus (Derek Jacobi) und anderen Senatoren, um die Despoten zu entmachten... Kritik:Das größte Manko ist der Versuch seinen Vorgänger um jeden Preis - Größenordnung hier: 300 Millionen Dollar - zu übertrumpfen und zugleich permanent zu zitieren. Auch die Charaktere sind angesichts der komplexen Story zu blass, wobei Denzel Washington seine Rolle am präsentesten ausfüllt. Doch auch in hohem Alter zeigt Ridley Scott, dass er immer noch sein Metier Action beherrscht: Schon die Kriegsschlacht zu Beginn ist grandios in Szene gesetzt, die Kampfszenen in der Arena sind ebenfalls beeindruckend, wenn auch wieder etwas zu hektisch geschnitten, doch der CGI-Einsatz wirkt dank technischen Fortschritts hier geschmeidiger. Zwar kann Teil 2 nicht aus dem Schatten seines Vorgängers heraustreten, als überaus unterhaltsamer Popcorn-Streifen taugt er allemal. Regie:Ridley Scott Darsteller:Paul Mescal, Pedro Pascal, Connie Nielsen, Denzel Washington, Joseph Quinn, Fred Hechinger, Lior Raz, Derek Jacobi, Alfie Tempest, Yuval Gonen, Alexander Karim Buch:David Scarpa, Peter Craig, David Franzoni, John Logan, William Nicholson Produzenten:Douglas Wick, Ridley Scott, Lucy Fisher, Michael Pruss, David Franzoni Musik:Harry Gregson-Williams Vergleiche:
| Gladiator Sandalenfilm USA · 1999 |
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Monumentaler Römerschinken mit viel Gemetzel |
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