Inhalt:Zum ersten Mal seit 35 Jahren besucht der Romanautor Stéphane Belcourt (Guillaume de Tonquédec) mit dem Zug seinen früheren Heimatort im Südwesten Frankreichs, womit er nicht nur Gaëlle Flamand (Guilaine Londez) begeistert, die ihn vom Bahnhof abholt. Sie ist die Vertreterin der legendären Cognac-Distille "Baussony", die ihr 200. Jubiläum feiert, zu dessen Anlass der berühmte Schriftsteller als Ehrengast des Unternehmens eine Rede halten soll.
Obwohl Stéphane selbst eigentlich nicht trinkt, hat er die Einladung gern angenommen, da er ohnehin gerade eine kreative Blockade hat und sich sein Partner jüngst von ihm trennte. Bei der Fahrt durch die altvertraute Landschaft kommt ihm das Jahr 1984 ins Gedächtnis, die Zeit, in der er als Jugendlicher (Jérémy Gillet) schüchtern den coolen Thomas (Julien De Saint Jean) anschmachtete, der sich auf eine Liebschaft mit ihm einließ, diese aber unbedingt verheimlichen wollte.
Stéphanes Erinnerung wird aufgefrischt, als er in den Räumlichkeiten von Baussony auf Lucas Andrieu (Victor Belmondo) trifft, der dort für die US-Importeure zuständig ist. Stéphane seinen Nachnamen hört und sein Motorrad - es ist das seines damaligen Geliebten - sieht, wird ihm klar: Lucas ist Thomas´ Sohn. Mit dem zögerlichen Lüften bislang verborgener Geheimnisse beginnt für beide ein schmerzhafter Prozess, bei dem sie eint, dass sie einen geliebten Menschen verloren haben... Kritik:Das Werk wurde beim FilmOut San Diego mit dem Festival-Preis für den besten Spielfilm ausgezeichnet. Regie:Olivier Peyon Darsteller:Guillaume de Tonquédec, Victor Belmondo, Guilaine Londez, Jérémy Gillet, Julien De Saint Jean, Pierre-Alain Chapuis, Cyril Couton, Marilou Gallais Buch:Olivier Peyon, Vincent Poymiro, Arthur Cahn, Cécilia Rouaud, Philippe Besson Produzenten:Anthony Doncque, Miléna Poylo, Gilles Sacuto Musik:Thylacine, Bravinsan |