Inhalt:In drei (mit fast 3 Stunden Gesamt-Laufzeit recht lang geratenen) Episoden, jeweils von der selben Besetzung gespielt, erzählt Yorgos Stefanakos in der ihm eigenen, eigenwilligen Weise Geschichten über drastisch geschilderte Auswüchse, wie sich Kontrolle von Menschen über andere auswirken kann. Dabei tritt er selbst als R.M.F auf, der den Titel und einen Rahmen für die einzelnen Erzählungen gibt. Im ersten Kapitel ist er gar die scheinbar freiwillige Zielperson eines Mordanschlags:
In "The Death Of R.M.F." verkörpert Jesse Plemons den Architekten Robert Fletcher, dessen Leben völlig durch seinen Chef Raymond (Willem Dafoe) bestimmt wird. Von diesem hat er nicht nur den Job, sondern auch sein Haus und seine Ehefrau Sarah (Hong Chau), zu der ihm Raymond pedantische Anweisungen für den Intimverkehr erteilt. Als sein Boss ihm den Auftrag erteilt, mit seinem SUV das Auto von R.M.F. zu rammen, zwingt Robert einen Ausweg zu suchen, doch die neue Freiheit stellt ihn vor arge Probleme.
"R.M.F. Is Flying" handelt vom Polizisten Daniel (Jesse Plemons), dessen Frau Liz (Emma Stone) bei einer Expedition auf See verschollen war, auf einer Insel gestrandet ist und nach ihrer Rettung wieder nach Hause zurückkehrt. Doch es gibt Indizien, dass es vielleicht nicht die Frau ist, die er kannte. Bei "R.M.F. Eats A Sandwich" soll Emily (wiederum Emma Stone) im Auftrag von Omi (Willem Dafoe), dem Führer einer dubiosen Sekte, eine Frau mit schier magischen Fähigkeiten suchen. Kritik:Das Werk hatte Premiere bei den Filmfestspielen in Cannes, wo Jesse Plemons als bester Schauspieler ausgezeichnet wurde. Regie:Yorgos Lanthimos Darsteller:Emma Stone, Jesse Plemons, Willem Dafoe, Margaret Qualley, Hong Chau, Joe Alwyn, Mamoudou Athie, Hunter Schafer, Yorgos Stefanakos Buch:Yorgos Lanthimos, Efthimis Filippou Produzenten:Ed Guiney, Andrew Lowe, Yorgos Lanthimos Musik:Jerskin Fendrix |