Inhalt:Als einziges Kind seiner Familie kann der 8-jährige Srulik aus dem Warschauer Ghetto fliehen, in das die Juden der Stadt seit 1940 von den deutschen Besatzern zusammengepfercht werden. Sein Vater impft ihm noch ein, künftig einen unauffälligen polnischen Namen zu verwenden, Jurek Staniak, jedoch nie seine jüdische Identität zu vergessen, egal was auch passiert.
Unterwegs schließt er sich anderen Kinder an, denen ebenfalls die Flucht gelungen ist. Sie bringen ihm bei, wie man sich in den Wäldern durchschlägt oder bei den umliegenden Bauernhöfen Essen organisiert. Als deutsche Soldaten die Gruppe verfolgt, wird Srulik von ihnen getrennt und versucht fortan allein in der freien Natur zu überleben. Der eisige Winter setzt ihm allerdings immer mehr zu, bis er schließlich entkräftet vor dem Haus der Bäuerin Magda Janczyk (Elisabeth Duda) zusammenbricht.
Sie ist allein, seit ihr Mann und ihre Söhne bei den Partisanen gegen die Wehrmacht kämpfen, und so nimmt sie den Jungen bei sich auf. Sie ahnt sein Geheimnis und hilft ihm einen unverfänglichen Lebenslauf zu erfinden und die Gewohnheiten von Christen einzuüben. Doch die Gefahr der Entdeckung wird schließlich bei ihr zu groß, und so muss Jurek weiter, stets bedroht nicht nur durch Deutsche, sondern auch polnische Verräter und Antisemiten... Kritik:Die FBW Wiesbaden vergab das Prädikat "besonders wertvoll" und befand, das Werk "... ist ein eindrucksvoller Film voller Kraft und Hoffnung über den Sieg der Menschlichkeit über die unmenschlichen Gräuel der Nazi-Zeit." Regie:Pepe Danquart Darsteller:Andrzej Tkacz, Kamil Tkacz, Elisabeth Duda, Itay Tiran, Zbigniew Zamachowski, Jeanette Hain, Lukasz Gajdzis, Rainer Bock, Sebastian Hülk Buch:Heinrich Hadding, Uri Orlev Produzenten:Pepe Danquart Musik:Stéphane Moucha |