Inhalt:Französische Literatur ist die Berufung von Laurence Alia (Melvil Poupaud), der als Lehrer mit seinen Schülern in Montreal leidenschaftlich über den ausschweifenden Stil von Marcel Proust diskutiert. Für seine eigene Leistung als Buchautor hat er gerade eine Auszeichnung erhalten. Darüber freut sich auch Frédérique Belair, genannt Fred (Suzanne Clément), mit der er seit zwei Jahren glücklich zusammenlebt.
Doch diese Beziehung wird an seinem Geburtstag durch ein Geständnis belastet: Laurence offenbart ihr, dass er transsexuell ist und sich eigentlich immer schon als Frau fühlt, die im falschen Körper geboren wurde. Nun will er endlich ein Leben als Frau führen, was Fred vor eine schwierige Entscheidung stellt. Entgegen dem Drängen ihrer Schwester Stéfanie (Monia Chokri) entscheidet sie sich zunächst, bei Laurence zu bleiben.
Sie hilft ihm bei seiner allmählichen Metamorphose zunächst mit Schminktips und modischer Beratung, doch je weiter die Etappen von Laurences Geschlechtsumwandlung fortschreiten, desto mehr zweifelt Fred an einer gemeinsamen Zukunft. Schließlich trennen sich die beiden, doch trotz aller widrigen Umstände ist ihre Liebe immer noch nicht erloschen... Kritik:Das dritte Regiewerk des beim Dreh gerade 23 Jahre alten Xavier Dolan erhielt zahlreiche bedeutende Auszeichnungen, darunter die Queer Palm und Un Certain Regard beim Filmfestival in Cannes und den Art Cinema Award auf dem Filmfest Hamburg. Regie:Xavier Dolan Darsteller:Melvil Poupaud, Suzanne Clément, Nathalie Baye, Monia Chokri, Susan Almgren, Yves Jacques, Sophie Faucher, Magalie Lépine Blondeau, David Savard, Catherine Bégin, Emmanuel Schwartz, Jacques Lavallée, Perrette Souplex, Patricia Tulasne Buch:Xavier Dolan Produzenten:Lyse Lafontaine Musik:Noia |