Inhalt:Im Jahr 2021 werden im Keller eines Hauses in Sussex alte Filmrollen gefunden. Die schwarz-weiß-Aufnahmen im 16-Millimeter-Format sind Amateurfilme, die die Schwestern Thomasina (Emma Appleton) und Martha Hanbury (Stefanie Martini) zeigen, die 1941 ihre Erfindung ausprobieren. Es ist "Lola", ein System aus Elektro-Prozessoren, mit dem sich Funkwellen aus der Zukunft empfangen lassen, und das sie nach ihrer verstorbenen Mutter benannt haben.
Sie nutzen den Apparat, um TV-Sendungen über die Musik der nachfolgenden Zeit anzuschauen und sind fasziniert vom eigentlich erst nach ihnen boomenden Rock-n-Roll, dessen Tanzstil sie vorwegnehmen. Doch Thom und Mars erkennen auch das finanzielle Potential von Lola und setzen todsichere Wetten auf Pferderennen, deren Ausgang sie bereits kennen. Derweil sind die Auswirkungen des 2. Weltkriegs auch immer mehr in Großbritannien zu spüren, weshalb sie beschließen, mit ihrer Maschine dem eigenen Land zu helfen.
Sie stellen ihre Informationen Sebastian Holloway (Rory Fleck Byrne) vom britischen Geheimdienst zur Verfügung - dank Lola weiß die Army im Vorfeld über die Angriffe der Deutschen Wehrmacht Bescheid und kann eine Wendung im Krieg herbeiführen. Doch spätestens als eine Bomberstaffel der Nazis über sie hinwegfliegt, müssen Thom und Mars feststellen, dass ihr Spiel mit der Zeit unvorhergesehene Konsequenzen hat. So verändert sich der Verlauf der Geschichte auf fatale Weise, denn Lolas Bilder und Töne aus der Zukunft zeigen nicht unbedingt die kommenden Tatsachen... Kritik:Das Werk hatte auf dem Locarno Film Festival Premiere und ist der erste irische Film der beim Sitges Festival Internacional de Cinema Fantàstic de Catalunya mit dem Méliès d´or ausgezeichnet wurde. Regie:Andrew Legge Darsteller:Emma Appleton, Stefanie Martini, Rory Fleck Byrne, Theodora Brabazon Legge, Francesca Brabazon Legge, Eva O‘Brien, Aaron Monaghan, Chacha Seigne, Shaun Boylan, Lorcan Cranitch Buch:Andrew Legge, Angeli Macfarlane Produzenten:Alan Maher, John Wallace Musik:Neil Hannon |