Inhalt:Der britische Professor Humbert (Jeremy Irons) tritt im Jahr 1947 eine Dozentenstelle an einem College in Neuengland an. Er zieht zur Untermiete im Haus der Witwe Charlotte Haze (Melanie Griffith) ein, in deren frühreife 12-jährige Tochter Lolita (Dominique Swain) er sich alsbald unsterblich verliebt, und die seine Annäherungsversuche zaghaft erwidert.
Um ihr nahe zu sein, heiratet er Charlotte. Als diese durch sein Tagebuch von der sich anbahnenden Beziehung erfährt, läuft sie vor ein Auto und stirbt. Der Professor geht mit seiner neuen Geliebten auf eine Reise. Doch das Glück ist nicht von Dauer, denn in dem Theaterautoren Clare Quilty (Frank Langella) bekommt Humbert einen hartnäckigen Rivalen um Lolitas Gunst... Kritik:Nach Vorlage des 1955 skandalösen Nabokov-Romans neuverfilmte Variante, die die vermeintliche Chance, das Thema tabuloser anzufassen als in Kubricks sehr unterschwelliger, aber auch wirkunksvoller 62er-Version, aufgrund der immer noch hohen Prüderie in den USA nicht ausschöpfen kann und stattdessen sich in Metaphern ergeht. So bleibt es letztlich bei einem ästhetisch reizvollen, aber nicht übermäßig fesselnden Werk. Regie:Adrian Lyne Darsteller:Jeremy Irons, Melanie Griffith, Frank Langella, Dominique Swain, Suzanne Shepherd, Keith Reddin, Erin J. Dean, Joan Glover, Pat Pierre Perkins, Ed Grady, Michael Goodwin, Angela Paton, Ben Silverstone, Emma Griffiths Malin, Ronald Pickup, Michael Culkin, Annabelle Apsion, Don Brady, Trip Hamilton, Michael Dolan, Hallee Hirsh, Scott Brian Higgs, Mert Hatfield, Chris Jarman, Hudson Lee Long, Jim Grimshaw, Lenore Banks, Dorothy Deavers, Donnie Boswell Sr., Judy Duggan, Margaret Hammonds, Paula Davis, Tim Gallin, John Franklyn-Robbins, Kathryn Peterson, Brent Wade Smith, Muse Watson Buch:Stephen Schiff, Vladimir Nabokov Produzenten:Mario Kassar, Joel B. Michaels Musik:Ennio Morricone, Bob Hilliard |