Inhalt:Paris, zu Beginn der Goldenen Zwanziger: Die ganze Leidenschaft der reichen Baronin Marguerite Dumont (Catherine Frot) gilt der klassischen Musik, insbesondere der Oper. Leider fehlt ihr sowohl Talent wie auch Stimme, zudem jegliches Urteilsvermögen dafür, und so singt sie bei jeder sich bietenden Gelegenheit aus vollem Herzen, trifft aber kaum je den richtigen Ton. Folglich hat jedes Jahr eine illustre Schar ausgesuchter Gäste das zweifelhafte Vergnügen, ihrem musikalischen Vortrag zu lauschen, den sie während eines Benefizkonzerts auf ihrem Schloss nahe der Hauptstadt gibt.
In diesem eher intimen Publikum hält bislang jeder stillschweigend die quälenden Misstöne aus, und niemand wagt ihr die Wahrheit zu sagen. Das gilt auch für ihren Gatten Georges (André Marcon) sowie für ihren treuen Diener Madelbos (Denis Mpunga), der auf ihr Sehnen nach Zustimmung stets höchst diplomatisch reagiert. Als dann auch noch der junge Journalist Lucien (Sylvain Dieuaide) eine lobende Kritik über sie schreibt, fühlt sich Marguerite zu einen entscheidenden Schritt ermutigt:
Sie will auf die große Bühne und in der Pariser Oper ein Konzert vor zahlendem Publikum geben. Georges Bedenken, dass sich seine Frau dort endgültig blamiert, werden etwas zerstreut, als sie ankündigt, zur Vorbereitung Gesangsunterricht zu nehmen. Dazu engagiert sie Atos Pezzini (Michel Fau), dessen Karriere als Operntenor inzwischen zu verblassen droht, und der daher froh über eine neue Einnahmequelle ist. Doch bei den ersten Proben wächst in ihm schnell die Skepsis, ob er seiner Aufgabe gerecht werden kann... Kritik:Vier Auszeichnungen bei der Verleihung des französischen Filmpreises César gingen an das Werk, darunter der für Catherine Frot als beste Hauptdarstellerin. Regie:Xavier Giannoli Darsteller:Catherine Frot, André Marcon, Michel Fau, Christa Théret, Denis Mpunga, Sylvain Dieuaide, Aubert Fenoy, Sophia Leboutte, Théo Cholbi Buch:Xavier Giannoli, Marcia Romano Produzenten:Olivier Delbosc, Marc Missonnier Musik:Ronan Maillard |