Inhalt:Als Spieler und später Trainer des Basketballteams Maccabi Tel Aviv und des israelischen Nationalteams hat sich Max Stoller (Danny Huston) seine Meriten verdient und wird in seinem Heimatland als Held verehrt. Zum ersten Mal gelang es unter seiner Leitung dem Verein, den Europapokal der Landesmeister zu gewinnen. Dann trifft Stoller allerdings eine Entscheidung, die viele seiner Landsleute irritiert, von manchen gar als Verrat empfunden und selbst in seiner eigenen Familie kritisiert wird:
Der Überlebende des Holocaust tritt 1982 seinen neuen Job in Deutschland an - dem Land, das im Krieg seinen Vater tötete und seine Familie verfolgte, die daraufhin nach Israel zog. Max soll die deutsche Nationalmannschaft auf Vordermann bringen und sie fit für die Olympischen Spiele im Jahr 1984 machen. Eine Hercules-Aufgabe, denn bislang spielten die deutschen Basketballer allenfalls auf Kreisklassen-Niveau.
Während er sich in der Halle mit Kondition und Technik der Sportler auseinandersetzen muss, erkundet Max auch den Stadtteil, wo er einst aufgewachsen war, und lernt dort die alleinerziehende türkische Mutter Deniz (Amira Casar) kennen, zu der er allmählich eine Beziehung aufbaut. Sie hilft ihm dabei, Geheimnisse seiner Vergangenheit aufzuspüren und alte Schuldgefühle zu überwinden, und sein Schützling Thomas (Max Riemelt) gibt seinem Rückblick auf die Geschichte eine weitere Perspektive... Info:Inspiriert ist der Film von der Geschichte des Basketballtrainers Ralph Klein, dessen Schwiegersohn Gidon Maron am Drehbuch beteiligt war. Aufgrund der hessischen Filmförderung wurde die Geburtsstadt des Protagonisten von Berlin - wie historisch korrekt - kurzerhand nach Frankfurt verlegt. Regie:Eran Riklis Darsteller:Danny Huston, Amira Casar, Max Riemelt, Mark Waschke, Hanns Zischler Buch:David Akerman, Gidon Maron, Eran Riklis Produzenten:Michael Sharfshtein, Jens Meurer, Marc Missonnier, Olivier Delbosc |