Inhalt:Straßburger im Jahr 1938: In einer Bar imitiert Marcel Mangel (Jesse Eisenberg) auf der Bühne den berühmten Charlie Chaplin. Er wird von seinem Vater Charles (Karl Markovics) überrascht, der sich über den Auftritt aufregt. Er hätte lieber, dass sein Sohn die Metzgerei der Familie übernimmt und hat für dessen Ambitionen als Schauspieler nichts übrig. Marcels Freund Georges (Géza Röhrig) überredet ihn, bei der Betreuung von 123 jüdischen Waisenkindern aus Deutschland zu helfen, zu denen auch die junge Elsbeth (Bella Ramsey) gehört, deren Eltern in München von den Nazis ermordet wurden.
Marcel, der seine freie Zeit eigentlich nur der Schauspielerei widmen will und außerdem mit Kindern nicht anzufangen weiß, stimmt zögernd zu. Er besucht die die verschreckten Kinder in der Burg auf, wo sie untergebracht werden, muntert sie mit pantomimischen Einlagen auf und hilft ihnen dabei ihre traumatischen Erlebnisse für einen Moment zu vergessen. Doch in dem provisorischen Waisenhaus sind sie nicht sicher, denn nach dem Feldzug gegen Polen beginnt die deutsche Regierung nun einen Krieg gegen Frankreich, und die Wehrmacht ist auf dem Weg, die Grenze zu überschreiten.
Die Waisen müssen Straßburg verlassen und werden von den Helfern, zu denen Georges, Marcel und seine Freundin Emma (Clémence Poésy) gehören, in den Süden Frankreichs gebracht, während die Deutschen den Norden des Landes besetzen. Um unbehelligt zu bleiben, fälscht Marcel, der sich dem französischen Widerstand anschließt, Pässe und verwendet für seinen eigenen seinen später berühmten Künstlernamen Marcel Marceau. Dann besetzt Deutschland auch den südlichen Teil Frankreichs, und der brutale Gestapo-Chef SS-Obersturmführer Klaus Barbie (Matthias Schweighöfer) macht Jagd auf die Résistance, der als der "Schlächter von Lyon" bekannt wird... Regie:Jonathan Jakubowicz Darsteller:Jesse Eisenberg, Clémence Poésy, Matthias Schweighöfer, Bella Ramsey, Ed Harris, Edgar Ramírez, Félix Moati, Géza Röhrig, Karl Markovics, Vica Kerekes Buch:Jonathan Jakubowicz Musik:Angelo Milli |