Inhalt:Der Alltag der 30-jährigen Doktorandin Anaïs (Anaïs Demoustier) ist von Chaos und Hektik geprägt. So kommt sie schon gleich zu Beginn des Films zur Verabredung mit ihrer Vermieterin (Marie-Armelle Deguy) zu spät, die ihr einen Rauchmelder bringt und bei der Gelegenheit die seit zwei Monaten überfällige Mietzahlung anmahnt. Anaïs entschuldigt sich mit dem Auszug ihres (noch-aber-nicht-mehr-so-ganz)-Lovers Raoul (Christophe Montenez), mit dem sie sich den Betrag eigentlich teilen wollte.
Schon wieder in Eile, verabschiedet sie sich zu ihrem nächsten Termin, einer Party von Freunden ihres Bruders Balthazar (Xavier Guelfi), wo sie den Verleger Daniel Moreau-Babin (Denis Podalydès) kennenlernt, mit dem sie sich auf Anhieb blendend versteht. Kurz darauf trifft sie sich mit Raoul, wieder einmal verspätet, weshalb er sauer ist, dass sie die geplante Kinovorführung verpasst haben. Bei der Gelegenheit informiert sie ihn eher beiläufig von ihrer Schwangerschaft.
Während sie darüber streiten, dass sie sich ohne eine Aussprache für eine Abtreibung entschieden hat, erhält sie eine Nachricht von Daniel auf ihrem Handy. Sie trifft sich mit ihm und beginnt eine Affäre mit dem Mann, der vom Alter her locker ihr Vater sein könnte. Die Nachricht von der Krebserkrankung ihrer Mutter (Anne Canovas) wirft Anaïs kurzzeitig aus der Bahn, doch dann begegnet sie Daniels Freundin, der Schriftstellerin Emilie Ducret (Valeria Bruni Tedeschi), und zwischen den beiden Frauen entwickelt sich eine starke Anziehung... Kritik:Das Werk hatte Premiere bei den Filmfestspielen in Cannes und wurde beim Melbourne Queer Film Festival mit dem Preis der Jury ausgezeichnet. Regie:Charline Bourgeois-Tacquet Darsteller:Anaïs Demoustier, Valeria Bruni Tedeschi, Denis Podalydès, Jean-Charles Clichet, Xavier Guelfi, Christophe Montenez, Anne Canovas, Bruno Todeschini, Grégoire Oestermann, Annie Mercier, Marie-Armelle Deguy Buch:Charline Bourgeois-Tacquet Produzenten:David Thion, Stéphane Demoustier, Philippe Martin, Igor Auzépy Musik:Nicola Piovani |