Inhalt:Eine Wüste irgendwo in Nordafrika: Eine Gruppe Einheimischer sucht unter den Steinen Spinnennester, die sie mit Gas ausräuchern, um die flüchtenden Tiere einzufangen. Dass einer von ihnen dabei einen höchst schmerzhaften Biss erleidet, kümmer die anderen wenig, und er wird von einem Kollegen per Machete von seiner Pein erlöst. Die Beute wird verpackt und mit anderer begehrter, lebender Ware sie auch Schlangen an Händler ins Ausland verschickt.
Einer von ihnen ist Ali (Samir Nait), der dem jungen Kaleb (Théo Christine) ein Exemplar verkauft, nebst einem Paar Ohrringe. Der verscherbelt aus seinem Keller heraus teure Sneakers, wobei ihm sein Freund Mathys (Jérôme Niel) hilft. In der Wohnung, die er sich mit seiner Schwester Manon (Lisa Nyarko) teilt, seit ihre Mutter verstorben ist, hat er ein Terrarium für allerlei Krabbeltiere eingerichtet. Seinen Neuerwerb verstaut er vorläufig in einem der Schuhkartons.
Doch die Behausung hat dummerweise ein Loch, durch das die Spinne entweicht. Erstes Opfer ist Kalebs letzter Schuhkunde Toumani (Ike Zacsongo-Joseph), der an ihrem Gift stirbt. Während die Mitbewohner des schäbigen Wohnblocks, der von den Behörden unter Quarantäne gestellt wird, noch rätseln, ob er an einer Überdosis Heroin gestorben sei, nimmt der Nachwuchs der Spinne mit seinem Netzgeflecht in Windeseile an Anzahl und Größe zu und breitet sich im Gebäude aus. Nicht nur die Hausmeisterin Madame Zhao (Xing Xing Cheng) findet Hygiene und Sicherheit dadurch arg strapaziert... Kritik:Das Werk hatte seine Uraufführung bei der Biennale von Venedig und seine Nordamerika-Premiere beim Fantastic Fest in Austin, wo es den Preis für den besten Film und den besten Regisseur gewann. Regie:Sébastien Vanicek, Robin Plessy, Amonlath Pholyotha Darsteller:Théo Christine, Sofia Lesaffre, Jérôme Niel, Lisa Nyarko, Finnegan Oldfield, Emmanuel Bonami, Ike Zacsongo-Joseph, Marie-Philomène Nga, Samir Nait, Xing Xing Cheng Buch:Sébastien Vanicek, Florent Bernard Produzenten:Harry Tordjman Musik:Douglas Cavanna, Xavier Caux |