Inhalt:Als erste weibliche Chefdirigentin der Berlin Philharmoniker gibt Lydia Tár (Cate Blanchett) Adam Gopnik, einem renommierten Journalisten des Magazins "The New Yorker", ein Interview, in dem sie ihre bisherige Karriere schildert. Von der Ausbildung an bedeutenden Institutionen, der Beschäftigung mit Musik südamerikanischer Eingeborener, über eigene Kompositionen bis hin zu ihren Auszeichnungen, die mit Oscar, Emmy, Grammy und Tony eine beeindruckende Trophäensammlung ergeben.
Ein weiterer Höhepunkt ihrer Laufbahn zeichnet sich mit der Aufführung der fünften Symphonie von Gustav Mahler ab, doch dieses Projekt wird durch Umstände bedroht, die sie selbst verursacht hat. Lydia, die als Dirigentin gewohnt ist, über den Klangkörper absolute Kontrolle auszuüben, neigt auch abseits der Bühne dazu, Menschen zu manipulieren und ihr Berufsleben mit dem privaten zu verquicken, was auch das von ihr initiierte Programm zur Förderung des Nachwuchses betrifft.
Die lesbische Lydia ist seit Jahren in einer festen Partnerschaft mit der Konzertmeisterin Sharon Goodnow (Nina Hoss) und hat mit ihr die syrische Adoptivtochter Petra (Mila Bogojevic) aufgenommen. Doch mit der Treue ist es bei ihr nicht weit her, und ihr nächstes Objekt der Begierde ist die russische Cellistin Olga Metkina (Sophie Kauer). Als sie die Hoffnungen ihrer Assistentin Francesca Lentini (Noémie Merlant) auf eine Beförderung zerstört, rächt die sich durch die Veröffentlichung brisanter E-Mails, die andeuten, dass Lydia die junge Krista Taylor (Sylvia Flote) in den Selbstmord getrieben hat, drohen ihr die Dinge zu entgleiten... Regie:Todd Field Darsteller:Cate Blanchett, Nina Hoss, Noémie Merlant, Adam Gopnik, Julian Glover, Mark Strong, Sophie Kauer, Allan Corduner, Zethphan Smith-Gneist, Mila Bogojevic, Marie-Lou Sellem, Sydney Lemmon, Leonard Bernstein, Fabian Dirr, Johann von Bülow, Dorothea Plans Casal, Frank Röth, Peter Hering, André Röhner, Lee Sellars, Sylvia Flote, Alma Löhr Buch:Todd Field Produzenten:Alexandra Milchan, Scott Lambert Musik:Hildur Guðnadóttir |