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In einer schummrigen Kaschemme triff sich der inzwischen pensionierte Finanzbeamte Ray King (J.K. Simmons) mit Profikillerin Anaïs (Daniella Pineda). Er arbeitet inzwischen als Privatdetektiv und untersucht nach einer vermissten Immigrantin, die kurz nach der Einreise in die USA verschwand. Doch dann stürmen bewaffnete Männer das Lokal und erschießen Ray, der zuvor noch in die Toilette fliehen kann, wo er auf seinen Arm die Nachricht "Findet den Accountant" schreibt.

Zwischenmenschliche Kontakte sind nicht die Paradedisziplin des autistischen Mathe-Genies Christian Wolff (Ben Affleck), der in einem Airstream-Wohnwagen ganz zufrieden allein lebt. Dennoch fühlt er sich auf gewisse Weise einsam, weshalb er am "Boise Romance Festival" teilnimmt. Als Mafia-Buchhalter für Drogen-Kartelle kaum von Skrupeln geplagt, manipuliert das Speed-Dating und wird so von den Damen bestürmt, die sich aber bei der dafür notwendigen Konversation irritiert abwenden.

Von Marybeth Medina (Cynthia Addai-Robinson), Kings Nachfolgerin als stellvertretende Direktorin des Financial Crimes Enforcement Network, die sich mit illegalen Finanz-Transaktionen befasst, erfährt Wolff von seinem Tod. Sie Will Rays Ermittlungen zu Ende bringen und kann Christian überzeugen, seine analytischen Fähigkeiten zur Verfügung zu stellen. Dabei soll ihm sein Bruder Braxton (Jon Bernthal) helfen, der als Auftragskiller im Umgang mit Bösewichten vertraut ist, sich aber immer noch mit Christians neurodivergenten Allüren schwertut...

Kritik:

Auch in diesem geänderten Setting funktioniert die Story um den Savant, der komplexe kriminelle Verwicklungen aufdröselt. Diesmal eingebettet in ein ebenso rasantes wie amüsantes Buddy-Movie, auch wenn der verwickelte Plot für Zuschauer ohne Inselbegabung bisweilen etwas unübersichtlich wird.