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Im Jahr 1957 wartet Mafia-Mobster Frank Costello (Robert De Niro) vor dem Aufzug zum Penthouse seines New Yorker Hotels, als Vincent Gigante alias "The Chin" (Cosmo Jarvis), der Büttel seines Rivalen Vito Genovese (ebenfalls Robert De Niro in einer Doppelrolle), auf ihn schießt. Was Vincents Auftraggeber erzürnt: Obwohl sein Scherge aus nächster Nähe mit seiner Waffe gefeuert hat, hat das Projektil nur einen Streifschuss an Franks Stirn verursacht.

Er überlebt das Attentat und obwohl er den Täter erkannt hat, verrät er ihn der Polizei bei der Befragung in der Klinik nicht. Nicht zuletzt wegen seiner entsetzten Ehefrau Bobbie (Debra Messing) nimmt er den Vorfall aber zum Anlass, sich zur Ruhe zu setzen. In der Rückschau erfährt der Zuschauer, dass Frank und Vito in ihrer Jugend Freunde waren, deren Familien um die Jahrhundertwende aus Italien eingewandert waren, und die sich auf die Schnelle den Amerikanischen Traum erfüllen wollten.

So begannen sie schon früh eine kriminelle Karriere und schlossen sich der Bande von Lucky Luciano (Amadeo Fusca) an, der mit seinen Verbrechen zum Boss seiner eigenen Mafiafamilie aufsteigt. Nachdem Luciano zu einer langen Haftstrafe verurteilt wird und Genovese vor einer Mordanklage nach Sizilien flieht, übernimmt Costello die Führung des Luciano-Clans. Doch nach seiner Rückkehr in die USA unternimmt Vito alles, um Frank von seinem Platz zu verdrängen, der sich inzwischen als Saubermann präsentiert...

Kritik:

Obwohl Robert De Niro in beiden Rollen überzeugen kann, ist seine Doppelrolle besonders in den Szenen, wo beide Figuren auftreten, eher irritierend und wirkt bisweilen (unfreiwillig?) komisch. Durch die betuliche Erzählweise und altes Archivmaterial kommt der Film eher wie ein Dokudrama daher, und die Wahl, den missglückten Anschlag als Aufhänger zu nutzen, nimmt dem Film nochmal etwas von der ohnehin spärlichen Spannung weg. Insgesamt durchaus unterhaltsam und auch informativ, kommt das Werk jedoch nicht an frühere Mafiafilme mit De Niro heran.