Inhalt:Die nicht nur in ihrem Heimatland Mali populäre Inna Modja ist auch als Aktivistin bekannt und nimmt den Zuschauer auf eine Reise quer durch Afrika mit, um ihm ein ambitioniertes Projekt näher zu bringen: "Afrikas Grüne Mauer" ist eine Initiative der Afrikanischen Union, um Folgen des Klimakatastrophe zu meistern und die vordringende Wüste aufzuhalten. Ziel ist es, einen weitgehend zusammenhängenden Vegetationsstreifen entlang der Sahelzone anzulegen vom Senegal, wo die Mission erste Früchte trägt, bis zum Horn von Afrika.
Diese Region leidet unser stark schwankenden Niederschlägen, wo Dürre- und Überschwemmungsperioden, bedingt durch den Monsun, einander ablösen. Mit der durchgängigen Pflanzung von Bäumen, die an das örtliche Klima angepasst sind, soll der Boden stabilisiert und der Ausweitung der Sahara Einhalt geboten werden. Modja trifft sich während der Reise mit anderen Musikern und spricht mit Menschen, die an der Großen Grünen Mauer beteiligt sind.
Die Filmdoku macht deutlich, dass das lokale Klima ein entscheidender Faktor der gesellschaftlichen Entwicklung ist und eine Störung desselben eine essenzielle Ursache für Konflikte bedeutet, die den sozialen Zusammenhalt gefährden. Modja beschreibt den Zusammenhang am Beispiel vergangener Dürren, wo Hungersnot zu Gewalt und Terrorismus geführt haben. Sie spricht mit Opfern der islamistischen Gruppe Boko Haram und besucht ein Waisenhaus, wo Kinder sich an ihrer Musik aufbauen. Regie:Jared P. Scott Buch:Sarah MacDonald, Alexander Asen Produzenten:Sarah MacDonald, Jared P. Scott, Nick North, Charly W. Feldman Musik:Inna Modja |