Inhalt:Irland Anfang der 1980er Jahre: Die Familie der 9-jährigen Cáit ist arm und zahlreich, weiterer Nachwuchs ist schon unterwegs, und die Eltern sind nicht die fürsorglichsten. Daher ist die Mutter froh über die Einladung ihrer Cousine Eibhlín (Carrie Crowley), Cáit über den Sommer bei sich aufzunehmen. Ihr Vater Da (Michael Patric) bringt sie zu deren Villa in einem Küstenstädtchen und meint, dass sie nun ihnen die Haare vom Kopf fressen werde.
Das Mädchen wird von ihrer Tante sehr herzlich empfangen, während ihr Mann Seán Cinnsealach (Andrew Bennett), der eher vom spröden Typ ist, sie zunächst einschüchtert. Eibhlín weist Cáit ihr eigenes Zimmer zu und gibt ihr zunächst passende Kleidung, die schon im Haus vorhanden ist, da deren Vater vergaß, das Gepäck auszuladen, bevor er abfuhr. Sie führt sie durch das Haus und das umliegende Farmgelände und zeigt ihr auch die Quelle, von der sie ihr Wasser beziehen.
Cáit wird von Eibhlín liebevoll behandelt und in die Hausarbeiten eingebunden, und auch Seán, dem es gefällt, dass das Mädchen ähnlich wortkarg ist wie er selbst, ist ihr gegenüber allmählich weniger harsch. Er duldet ihre Gegenwart, wenn er sich um das Milchvieh kümmert, und lässt sie sogar die Post aus dem Briefkasten holen. Cáit fühlt sich an diesem Ort immer wohler, doch dann bringt ihre Mutter einen kleinen Bruder zur Welt und möchte, dass sie nach Hause zurückkommt... Kritik:Das Werk hatte Premiere bei der Berlinale, wo es mit dem Großen Preis der Internationalen Jury der Generation Kplus ausgezeichnet wurde. Es ist der erste irisch-sprachige Film, der für einen Oscar nominiert wurde. Regie:Colm Bairéad Darsteller:Carrie Crowley, Andrew Bennett, Catherine Clinch, Michael Patric, Kate Nic Chonaonaigh Buch:Colm Bairéad, Claire Keegan Produzenten:Cleona Ní Chrualaoi Musik:Stephen Rennicks |