Inhalt:Seit zehn Jahren ist Antonia Berger (Alexandra Maria Lara), die damals als Mitglied der "Kolonne Links" verurteilt wurde, im berüchtigten sowjetischen Arbeitslager Workuta unter brutalen Bedingungen inhaftiert. Im Jahr 1952 wird sie zusammen mit ihrer Mutter und ihrer inzwischen schwer erkrankten Tochter Lydia (Carlotta von Falkenhayn) sowie ihren Haftgenossinnen Susanne Schumann (Barbara Schnitzler) und Irma Seibert (Karoline Eichhorn) frei gelassen und macht sich auf den Weg in die noch junge DDR.
In Fürstenberg angekommen, wird Antonia von Leo Silberstein (Stefan Kurt) empfangen, dem Parteifunktionär der SED, und von der Kreisleitung erhält sie eine Wohnung, wo sie Nachbar Alois Hoecker (Jürgen Tarrach) willkommen heißt. Sie wird zur Direktorin im Haus des Volkes ernannt, wo sie sich um die Entwicklung von Kunst und Kultur kümmern soll, und Silberstein übergibt Antonia persönlich eines der ersten Fernsehgeräte in der DDR. Mit all diesen Annehmlichkeiten ist allerdings die Verpflichtung verbunden, über ihren Aufenthalt in der UdSSR zu schweigen.
Lydia kann endlich im Krankenhaus medizinisch versorgt werden, wo sich der Arzt Dr. Konrad Zeidler (Robert Stadlober) um ihre Behandlung kümmert. Antonia verliebt sich in ihn, und für sie und ihre Tochter beginnt mit Konrad eine kurze Zeit des Glücks als Familie. Antonia, die trotz der von ihr erlebten Ungerechtigkeit überzeugte Kommunistin geblieben ist, glaubt sich an der Gestaltung einer besseren Zukunft beteiligen zu können. Doch Zeidler hat mittlerweile erkannt, dass das eine Illusion ist, und will nach Hamburg zu seiner Familie zurückkehren... Regie:Bernd Böhlich Darsteller:Alexandra Maria Lara, Robert Stadlober, Barbara Schnitzler, Karoline Eichhorn, Stefan Kurt, Peter Kurth, Jürgen Tarrach, Carlotta von Falkenhayn Buch:Bernd Böhlich Produzenten:Eva-Marie Martens, Alexander Martens Musik:Sebastian Schmidt |