Inhalt:Tinte, Papier und die Liebe zur Schönheit - damit begann alles für den jungen Lucien Chardon (Benjamin Voisin). Doch als mittelloser Waise in der französischen Provinz können die poetischen Ambitionen des jungen de Rubempré, wie er sich nach seiner Mutter nennt, nur wenig Rückhall finden. Zur Finanzierung seines Lebensunterhalts arbeitet Lucien in der Druckerei seines Schwagers, wo er die geistigen Schöpfungen anderer vervielfältigen muss.
Louise de Bargeton (Cécile de France), eine Förderin der Künste, deren Ehemann so alt wirkt wie das Schloss bei Angouléme, in dem sie wohnen, weiß allerdings nicht nur seine Dichtkunst zu schätzen. Als Ihr Mann von der Liaison erfährt, macht sie sich mit Lucien auf den Weg nach Paris, wo er sich ein einer für ihn passenderen Umgebung wähnt. Doch unter dem gesellschaftlichen Druck ihrer Cousine Marquise d´Espard (Jeanne Balibar) lässt sie ihn fallen, und so muss er sich als Tellerwäscher in einem billigen Restaurant über Wasser halten.
Dort lernt Lucien den Journalisten Etienne Lousteau (Vincent Lacoste) kennen, der ihm eine Stellung bei seiner Zeitung verschafft. Dort soll er als Theaterkritiker das Stück eines Kunden gegen Bestechung loben, das eines Konkurrenten hingegen mit spitzer Feder zerreißen. Schnell muss Lucien lernen, dass hier weniger literarische Qualität zählt, sondern viel eher Kommerz und Klatsch. Das gilt auch für den einflussreichen Verleger Dauriat (Gérard Depardieu), der als Gemüsehöker angefangen hat... Kritik:Das Werk wurde für 15 Cesarén nominiert - mehr als jemals zuvor in der Geschichte des renommierten Filmpreises; sieben davon wurden schließlich vergeben, darunter der für den besten Film. Regie:Xavier Giannoli Darsteller:Benjamin Voisin, Cécile de France, Vincent Lacoste, Xavier Dolan, Salomé Dewaels, Jeanne Balibar, Gérard Depardieu, André Marcon, Louis-Do de Lencquesaing, Jean-François Stévenin Buch:Jacques Fieschi, Xavier Giannoli, Honoré de Balzac Produzenten:Olivier Delbosc, Sidone Dumas Musik:Jean-Philippe Rameau, Louis Moreau Gottschalk, Johann Sebastian Bach |