Inhalt:Eigentlich ist die Buchhändlerin Sandra Ferney (Valeria Bruni Tedeschi) überzeugter Single, sie braucht keine Bindung und kann auch mit Kindern nicht viel anfangen. Eines Tages klingelt ihre Nachbarin Cécile (Mélissa Barbaud) an der Tür, deren Fruchtblase geplatzt sei, weshalb sie schnellstens zur Entbindung in die Klinik müsse. Notgedrungen lässt Sandra sich darauf ein, solange auf deren kleinen Sohn Elliott (César Botti) aufzupassen.
Sie weiß nicht so recht, was sie mit dem Jungen anstellen soll, der ihr nicht von der Seite weicht und mit seinen vielen Fragen bald auf die Nerven geht, und bekommt zu Glück etwas Unterstützung ihrer Schwester Marianne (Florence Muller), die mit fünf eigenen Söhnen reichlich Erfahrung auf diesem Gebiet mitbringt. Doch dann stellt sich heraus, dass es bei der Geburt von Lucille Komplikationen gab, die deren Mutter Cécile nicht überlebt hat.
Alex ist völlig aufgelöst, weil er die schreckliche Nachricht Elliott übermitteln muss, und der befürchtet, dass Alex Lucille mehr lieben würde als ihn, da er nicht sein leiblicher Sohn ist. Sein leiblicher Vater ist Céciles erster Mann David (Raphaël Quenard), der nun seinen Sohn zurück haben will, was Alex noch weiter in die Krise stürzt. Er findet Halt bei der Kinderärztin Emillia (Vimala Pons), in die er sich verliebt, doch die Beziehung, die die beiden eingehen, steht im Schatten von Cécile... Kritik:Das Werk hatte Premiere während der Biennale auf den Internationalen Filmfestspielen von Venedig, wo es in der Sektion "Orizzonti" (Horizonte) lief. Regie:Carine Tardieu Darsteller:Valeria Bruni Tedeschi, Pio Marmaï, Vimala Pons, Raphaël Quenard, César Botti, Catherine Mouchet, Marie-Christine Barrault, Mélissa Barbaud, Florence Muller Buch:Carine Tardieu, Raphaële Moussafir, Agnès Feuvre, Alice Ferney Produzenten:Fabrice Goldstein, Antoine Rein Musik:Eric Slabiak |