Inhalt:Vor fünf Jahren hat das Ehepaar Antoine (Denis Ménochet) und Olga (Marina Foïs) es gewagt, sich einen Traum zu erfüllen: Sie haben der Großstadt in Frankreich den Rücken gewandt und sind in den Nordwesten Spaniens gezogen, um dort ein Leben näher an der Natur zu führen. Das Dorf, in dem sie nun wohnen, scheint vom Fortschritt der Zivilisation wenig berührt zu sein, und die Jungen, die hier für sich keine Perspektive sahen, sind in die Metropolen gezogen.
Doch auch nach der langen Zeit, in der sie hier leben, werden sie noch nicht als Teil der Gemeinschaft akzeptiert, die Einheimischen, die sich wenig gesprächig zeigen, sind ihnen gegenüber zurückhaltend bis ablehnend. Sie vollziehen in dieser Gegend jedes Jahr die "Rapa das Bestas", ein archaisches Ritual, bei dem "Aloitadores" Wildpferde einfangen, ihnen die Mähnen scheren und sie markieren - ein Kampf Mensch gegen Bestie.
Unter ihnen sind die Brüder Xan (Luis Zahera) und Lorenzo Anta (Diego Anido), die den Neuankömmlingen besonders deutlich ihre Abneigung zeigen. Doch nicht nur, weil sie als Fremde empfunden werden, auch weil Antoine und Olga sich weigern, ihre Einwilligung für den Bau von Windrädern zu geben, die für sie eine willkommene zusätzliche Einnahmequelle wären. Ihre Arbeit wird sabotiert, der Konflikt eskaliert, und schließlich verschwindet Antoine spurlos... Kritik:Das von wahren Ereignissen inspirierte Werk hatte Premiere bei den Filmfestspielen von Cannes und wurde mit neun Goyas sowie einem César ausgezeichnet. Regie:Rodrigo Sorogoyen Darsteller:Denis Ménochet, Marina Foïs, Luis Zahera, Diego Anido, Marie Colomb Buch:Isabel Peña, Rodrigo Sorogoyen Produzenten:Thomas Pibarot Musik:Olivier Arson |