Inhalt:Da zwei Ehen während seiner Schulzeit in Rom drauf gingen und seine Arbeit hier nicht gewürdigt wird, hat der Lehrer Michele Cortese (Antonio Albanese) die Versetzung in ein Bergdorf in den Abruzzen beantragt, mit dem er glückliche Zeiten in Erinnerung bringt. Der Antrag wird genehmigt, und so macht er sich auf den Weg nach Rupe, ein winziges Nest mit 364 Seelen - Tendenz sinkend. Und schon bei der Anfahrt bleibt er wegen alter Reifen im Schneesturm stecken.
Bevor ihm die heulenden Wölfe in der Wildnis auf den Pelz rücken können, holt ihn Agnese (Virginia Raffaele) mit ihrem Geländewagen ab, die stellvertretende Rektorin seiner neuen Arbeitsstätte, die nach Cesidio Gentile benannt ist, einem örtlichen Dichter und Schafhirten, bekannt als "Jurico". Es ist eine Zwergschule, die nur eine Klasse hat, mit sieben Schülern in drei Altersstufen. Agnese stellt Michele dem Hausmeister Nunzio (Sergio Saltarelli) und seiner jungen Kollegin Maria Antonietta (Alessandra Barbonetti), die noch für andere Dörfer zuständig ist.
Sie kann kaum glauben, dass er freiwillig hierher gekommen ist, und zweifelt ob er lange bleiben wird. Michele muss sich erst an die Kälte und den örtlichen Dialekt gewöhnen und sich passende Kleidung zulegen. Die Kinder erteilen ihm eine Lektion in Heimat-Geschichte; Themen wie Umweltschutz oder LGBT kommen bei deren Eltern allerdings nicht so gut an, und Michele muss manche seiner idyllischen Vorstellungen korrigieren.
Er bekommt er eine Vorstellung von den hiesigen Bedingungen, die sich so sehr von denen in der ihm gewohnten Großstadt unterscheiden. So assimiliert er sich allmählich, doch sein neues Leben steht auf wackligen Beinen, denn Rupe könnte wegen der Landflucht der gleiche Verfall wie der Nachbarort Sperone drohen, nachdem auch dort die Schule geschlossen wurde. Um die entscheidende Anzahl der Kinder zu erhöhen, entschließt man sich zu einer naheliegenden Lösung... Kritik:Für eine Komödie kommen ziemlich viele problematische Aspekte vor, die aber meist nur am Rande erwähnt werden, und Konflikte gehen meist glimpflich aus. Einer solchen leicht melancholischen Wohlfühl-Komödie wird man das aber gerne verzeihen, denn das Drehbuch ist weitgehend schlüssig und ideenreich, und die Inszenierung gibt den überzeugenden Darstellern genügend Raum zur Entfaltung. Regie:Riccardo Milani Darsteller:Antonio Albanese, Virginia Raffaele, Sergio Saltarelli, Alessandra Barbonetti, Solidea Pistilli, Donatella La Cesa, Bianca Maria Macro, Gianmarco Borsa, Guglielmo Casale, Enzo De Sanctis, Andrea Decina Di Pirro, Franca Di Cicco, Elisa Di Eusanio, Corrado Oddi, Sergio Meogrossi Buch:Michele Astori, Riccardo Milani Produzenten:Mario Gianani, Lorenzo Gangarossa Musik:Piernicola Di Muro |