Inhalt:Deutschland im Sommer 1990: Die Währungsunion zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der DDR tritt am 1. Juli in Kraft, und mit dem Einigungsvertrag wird am 3. Oktober die DDR endgültig Geschichte sein. Nun ist die D-Mark die gültige Währung, und um die alte Ostmark aus dem Verkehr zu ziehen, lässt die Staatsbank der DDR Scheine im Milliardenwert, mit Konterfeis von Kommunismus-Stammvätern wie Friedrich Engels, Karl Marx und Konsorten, in einen unterirdischen Bunker bei Halberstadt werfen, wo sie unbemerkt vor der Öffentlichkeit schnell verrotten sollen.
Doch so geheim ist der Plan dann doch nicht, denn davon erfahren zufällig Maren (Sandra Hüller), Robert (Max Riemelt) und Volker (Ronald Zehrfeld), Freunde seit der 3. Klasse. Gemeinsam mit Markowski (Peter Kurth) beschließen sie, das eingelagerte Geld aus dem Stollen heraus zu holen. Heimlich dringen sie in den nur mäßig bewachten Schacht ein und können tatsächlich etliche Säcke voller Banknoten erbeuten, wobei sie sich nicht als Verbrecher sehen, , sie sehnen sich nur nach ein bisschen Gerechtigkeit.
Darunter sind auch 200-Mark-Scheine, die nie offiziell in den Umlauf gelangt sind und laut Markowski gedruckt wurden, um liquide zu sein, wenn man die BRD übernommen hätte. Allerdings bleiben nur noch wenige Tage, bis die Ostmark endgültig wertlos ist, außerdem erfahren auch die Mitbewohner der Hausgemeinschaft vom brisanten Geldsegen. So bekommt jeder von ihnen Ostgeld, um damit so viele Waren wie möglich zu kaufen. Das führt zu regem Grenzverkehr im alten Barkas, wird der Größenordnung des Betrages aber nicht gerecht, weshalb man auf die Idee kommt, einfach den Volkseigenen Betrieb zu kaufen... Regie:Natja Brunckhorst Darsteller:Sandra Hüller, Max Riemelt, Ronald Zehrfeld, Ursula Werner, Peter Kurth, Martin Brambach, Kathrin Wehlisch, Anselm Haderer, Lotte Shirin Keiling, Robert Höller, Olli Dittrich, Tom Keune, Uwe Preuss, Yorck Dippe, Tilla Kratochwil, Hilmar Eichhorn, David Bredin, Christoph Müller Buch:Natja Brunckhorst Produzenten:Susanne Mann, Karsten Stöter, Paul Zischler, Martin Rehbock Musik:Hannah von Hübbenet, Amaury Laurent Bernier |